Blutegeltherapie – natürlich entlasten, ganzheitlich begleiten

 

Sanfte Ausleitung, gezielte Entzündungslinderung und Aktivierung der Selbstheilung

 

Die Blutegeltherapie gehört zu den ältesten naturheilkundlichen Verfahren – und ist heute aktueller denn je. Der medizinische Blutegel (Hirudo medicinalis) gibt beim Saugen ein hochwirksames Speichelsekret ab, das entzündungshemmend, schmerzlindernd und durchblutungsfördernd wirkt.

 

 

Wirkung des Blutegelspeichels

 

Der Speichel enthält über 200 bioaktive Substanzen, darunter:

  • Hirudin – hemmt die Blutgerinnung
  • Eglin C – wirkt entzündungshemmend
  • Antistasin – verbessert die Mikrozirkulation
  • Weitere Enzyme mit krampflösender, beruhigender und regenerierender Wirkung

Diese natürliche „Mini-Infusion“ entfaltet ihre Wirkung oft innerhalb von 1–3 Tagen und kann je nach Beschwerdebild über Monate anhalten.

 

 

Ablauf der Behandlung

  1. Anamnese & Untersuchung der betroffenen Region
  2. Aufsetzen der Blutegel auf intakte Haut (max. 6 pro Sitzung)
  3. Saugvorgang (30–90 Minuten) – der Egel gibt sein Sekret ab
  4. Nachbluten (12–24 Stunden) – erwünscht zur Wundreinigung
  5. Wundpflege – meist komplikationslos, heilt in 1–3 Wochen

 

Der Biss ist vergleichbar mit einem Mückenstich und wird schnell nicht mehr wahrgenommen.

 

 

Hinweise & Nachsorge

  • Blutegel werden unter strengen medizinischen Standards gezüchtet
  • Nachbluten kann je nach Medikamenteneinnahme variieren und ist ausdrücklich erwünscht
  • Kreislaufreaktionen sind selten, aber mit Korodin oder Elotrans gut behandelbar
  • Druckverband nur in absoluten Ausnahmefällen nötig

 

Wann ist die Blutegeltherapie sinnvoll?

  • Gelenkbeschwerden (z. B. Arthrose, Rheuma)
  • Venenerkrankungen & Krampfadern
  • Muskelverspannungen & Rückenschmerzen
  • Tinnitus, Migräne, Neuralgien
  • Nach Operationen, Transplantationen oder Verletzungen zur Regeneration
  • Ulcus Cruris- offenes Bein

Kontraindikationen:

Wann darf eine Blutegeltherapie nicht durchgeführt werden

Hämorrhagische Diathesen bzw. Hämophilie ("Bluterkrankheit"), sowie Blutgerinnungsstörungen durch Medikamente (z.B. Marcumar®, >Falithrom®, Comadin®) oder verminderten Blut-plättchen (Thrombozytopenie) u.a.

Hauterkrankungen an der Applikationsstelle

Akute Magen- oder Darmgeschwüre

Deutliche Blutarmut (Anämie, Hb unter 10 g/dl)

Erheblicher Immunschwäche (AIDS, Chemotherapie, etc.)

Schwere chronische Erkrankungen (Krebserkrankungen im fort-geschrittenen Stadium

langjährige Dialyse bei Nierenerkrankungen, etc.)

Bei Gabe von Eiseninfusionen auf Grund vermindertem Hämatokrit

Fortgeschrittene periphere Gefäßerkrankungen (PAVK ab Stadium III)

Ausgeprägten Wundheilungsstörungen (z.B. bei schlecht eingestelltem Diabetes mellitus, erheblichem Übergewicht, etc.)

Bekannte Allergien gegen Blutegel-Inhaltsstoffe (Hirudin, Histamin, etc.)

 

 

Relative Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen:

 Bei Neigung zu überschießender Narbenbildung (Keloidbildung) keine Anwendung an gut sichtbaren Körperstellen

 Immunsupressiva nur nach ärztlicher Rücksprache und nur für den Zeitraum der Therapie absetzen 

Aspirin® sollte 5-10 Tage vor einer Behandlung nach Rücksprache mit dem Arzt nicht eingenommen werden.

 

Interesse an einer Blutegelbehandlung?

Ich berate Sie gerne persönlich und kläre alle offenen Fragen.
? Jetzt Termin vereinbaren – für eine sanfte, wirksame Therapie mit jahrtausendealter Tradition.

Naturheilpraxis Erber

Zülpicher Straße 1

52349 Düren

 

Tel: 02421-9590155

 

E-Mail:

info@naturheilpraxis-erber.de

 

Sprechzeiten

Termine nach telefonischer Vereinbarung.

 

Regelbetrieb

Mo, Di sowie Do, Fr

08.00-19.00 Uhr

Mi

08.00-13.00 Uhr

 

Notfallterminvergabe und Hausbesuche sind möglich.

An gesetzlichen Feiertagen bleibt die Praxis geschlossen.

 

Steffi Erber - jameda.de