Kontraindikationen:
Wann darf eine Blutegeltherapie nicht durchgeführt werden
>Hämorrhagische Diathesen bzw. Hämophilie ("Bluterkrankheit"), sowie Blutgerinnungsstörungen durch Medikamente (z.B. Marcumar®, >Falithrom®, Comadin®) oder verminderten Blut-plättchen (Thrombozytopenie) u.a.
>Hauterkrankungen an der Applikationsstelle
>Akute Magen- oder Darmgeschwüre
>Deutliche Blutarmut (Anämie, Hb unter 10 g/dl)
>Erheblicher Immunschwäche (AIDS, Chemotherapie, etc.)
>Schwere chronische Erkrankungen (Krebserkrankungen im fort-geschrittenen Stadium
>langjährige Dialyse bei Nierenerkrankungen, etc.)
>Bei Gabe von Eiseninfusionen auf Grund vermindertem Hämatokrit
>Fortgeschrittene periphere Gefäßerkrankungen (PAVK ab Stadium III)
>Ausgeprägten Wundheilungsstörungen (z.B. bei schlecht eingestelltem Diabetes mellitus, erheblichem Übergewicht, etc.)
>Bekannte Allergien gegen Blutegel-Inhaltsstoffe (Hirudin, Histamin, etc.)
Relative Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen:
>Bei Neigung zu überschießender Narbenbildung (Keloidbildung) keine Anwendung an gut sichtbaren Körperstellen
>Immunsupressiva nur nach ärztlicher Rücksprache und nur für den Zeitraum der Therapie absetzen
>Aspirin® sollte 5-10 Tage vor einer Behandlung nach Rücksprache mit dem Arzt nicht eingenommen werden.
